Jean Chartron

Die Domaine Jean Chartron ist ein historisches Weingut in Burgund, das bereits seit 1859 in der Gegend von Puligny-Montrachet vertreten ist. Seit fünf Generationen bewirtschaftet die Familie Chartron Weinberge und produziert Wein in einer der prestigeträchtigsten Gegenden der Côte de Beaune, die für die Exzellenz ihrer außergewöhnlichen Chardonnays weltberühmt ist. Die Ursprünge des Dorfes Puligny-Montrachet gehen auf die gallo-römische Zeit zurück, als es unter dem Namen Puliniacus bekannt war und bereits von römischen Legionären bewirtschaftet wurde. Die eigentliche Geschichte des Weinbaus begann jedoch im Jahr 1095, als Papst Urban II. die Schenkung einiger wertvoller Kirchengüter an die Abtei von Cluny bestätigte. Die geduldige Pflege durch die Mönche und die Anwesenheit des angesehenen Hofes der Herzöge von Burgund trugen zu einem qualitativen Wachstum des Weinbaus in der Region bei, die schon bald begann, große Weine zu produzieren.

Das Weingut wird derzeit von Jean-Michel und Anne-Laure verwaltet, die einen Weinbergspark von außerordentlichem Wert bewirtschaften, der in zahlreiche Parzellen aufgeteilt ist, die sich in den besten Terroirs der Côte de Beaune und der Côte Chalonnaise befinden, insbesondere in Puligny-Montrachet, Chassagne-Montrachet, Saint-Aubin, Rully, Hautes Côtes de Beaune. Die Weinberge von Puligny-Montrachet liegen auf einer Höhe von 230 bis 320 Metern über dem Meeresspiegel, nach Osten ausgerichtet, auf Böden aus Kalkstein, kalkhaltigem Mergel mit Lehm- und Sandanteilen. Das kühle, luftige Klima, das vor Nordwinden geschützt ist, bietet den klassischen Rebsorten des Gebiets einen idealen Lebensraum. Das Anwesen umfasst insgesamt 14,5 Hektar und wird mit äußerster Sorgfalt bewirtschaftet, als wäre es ein echter Familiengarten.

Auf dem Land wird der Umwelt und dem gesamten Ökosystem große Aufmerksamkeit geschenkt und der Weinberg im Einklang mit der Natur bewirtschaftet. Die Weinberge haben ein Durchschnittsalter von etwa 40 Jahren und werden mit einer hohen Pflanzdichte und niedrigen Hektarerträgen bewirtschaftet, um wenige Trauben pro Pflanze zu erhalten, die jedoch eine ausgezeichnete Qualität und aromatische Konzentration aufweisen. Jede einzelne Parzelle wird mit großer Sorgfalt bewirtschaftet, um ihre Eigenheiten hervorzuheben. Auch die Arbeit im Weinkeller ist von der gleichen Philosophie inspiriert, die auf der Achtung der Traditionen und der sorgfältigen Anwendung beruht, mit dem einzigen Ziel, die Eigenschaften eines Rohstoffs von außergewöhnlicher Qualität zu bewahren. Gemäß den Gepflogenheiten der Region werden alle Weine in den Kellern des Weinguts, die optimale Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen garantieren, in französischen Eichenfässern ausgebaut.