Bruno Ferrara Sardo

Im außergewöhnlichen Weinbaugebiet des Ätna gelegen, schafft das kleine handwerkliche Weingut von Bruno Ferrara Sardo ehrliche und authentische Ausdrucksformen dieses einzigartigen Territoriums. Brunos Annäherung an die Welt des Weinbaus begann als Spiel während der Sommer seiner Kindheit, die er in den Weinbergen seines Großvaters, eines Winzers am Ätna, verbrachte. Im Laufe der Zeit entwickelte er ein wachsendes Interesse an diesem alten Handwerk und beschloss in den 1990er Jahren, eine kleine eigenständige Produktion aus den alten Weinbergen seines Großvaters zu starten, die sich in Randazzo, in der Contrada Allegracore, am Nordhang des Vulkans befinden.

Das kleine Weingut von Bruno Ferrara Sardo erstreckt sich über weniger als 2 Hektar und umfasst sehr alte Rebstöcke von Nerello Mascalese, ergänzt durch einen kleinen Prozentsatz von Nerello Cappuccio. Die Reben sind in vulkanischen Böden in einer Höhe von 700 Metern über dem Meeresspiegel verwurzelt und werden ohne den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden und anderen synthetischen Chemikalien angebaut, wobei nur Kupfer und Schwefel zum Pflanzenschutz verwendet werden. Die Weinberge sind daher begrünt, die Bodenbearbeitung wird auf das Nötigste reduziert, und die Ernte erfolgt ausschließlich von Hand. Der gleiche authentische Ansatz wird im Keller angewendet, wo die Gärungen vollständig spontan dank der einheimischen Hefen in Edelstahltanks stattfinden, begleitet von etwa 15 Tagen Mazeration auf den Schalen. Auch die anschließende Reifephase erfolgt in Stahl, ohne den Einsatz von Holz, das laut Bruno in irgendeiner Weise die reinste Ausdrucksform des Terroirs beeinträchtigen würde, ebenso wie Klär- und Filtrationsvorgänge, die daher vollständig verboten sind.

Der Etna Rosso 'Nzemmula' ist der emblematische Wein des Winzers Bruno Ferrara Sardo, eine Interpretation des vulkanischen Territoriums des Ätna, die durch Energie und Spannung beeindruckt und in sehr begrenzten Mengen produziert wird. Der Name des Etiketts 'Nzemmula' ist eine Einladung zur Geselligkeit und zum Teilen, denn in der lokalen Mundart bedeutet dieser Begriff „zusammen“.