Villa Job

Villa Job ist ein kleines, brillantes Weingut mit nur 6,5 Hektar Land, das mit Leidenschaft und Hingabe von Alessandro Job und seiner Frau Lavinia geführt wird. Bis vor einigen Jahren arbeitete er in Mailand als Wirtschaftsingenieur und sie hatte eine Karriere als Marketing-Managerin eingeschlagen, bevor sie alles schnell aufgab, um die Rolle der Winzer im Friaul zu übernehmen. Heute sind sie 35 bzw. 34 Jahre alt und haben eine glänzende Zukunft vor sich, mit einer Idee von Wein, die emotional, persönlich und frei ist, wie ihre Gedanken und Ideen, die nicht ausschließlich an wirtschaftliche und kommerzielle Faktoren gebunden sind. Die Weinberge, die Alessandro von seinem Großvater geerbt hat, wurden aus einer systemischen und zirkulären Sichtweise heraus konzipiert, die darauf abzielt, jede Art von Verschwendung so weit wie möglich einzuschränken und dem natürlichen Verlauf des Lebens der Rebe und des Mostes zu folgen.

Die Weinberge der Weinkellerei Villa Job befinden sich im allzu oft vergessenen Anbaugebiet Friuli Grave auf der Hochebene Pozzuolo del Friuli in 90 m Höhe, umgeben von Wäldern und dem Fluss Cormor auf komplexen Böden, die reich an Sand, Ton, Sandstein und Mergel sind. Eine Konzentration von Artenvielfalt und pulsierender Natur! Im Weinberg werden die Grundsätze des zertifizierten biologischen Anbaus in Verbindung mit biodynamischen Praktiken wie Gründüngung, Spontanbegrünung und Respekt vor dem Energiehaushalt der Reben angewandt, was Jahr für Jahr zu Weinen führt, die ein lebendiger Ausdruck des Ursprungslandes sind. Die Arbeit erfolgt von Hand, und seit einiger Zeit haben Alessandro und Lavinia mit der eigenen Produktion von Rebstöcken begonnen, dank einer gezielten Auswahl der besten Pfropfreise, die dann im Weinberg eingesetzt werden.

Die tiefe Verbundenheit zwischen Alessandro und Lavinia und ihrer Kreation Villa Job ist in jedem Glas zu spüren. Die gleiche Produktionsphilosophie und -methodik, die im Weinberg gilt, wird auch im Keller bestätigt. Hier werden die Trauben in offenen kegelförmigen Behältern ohne Temperaturkontrolle und unter Kühlung mit Brunnenwasser spontan und ausschließlich mit einheimischen Hefen vergoren. Der Wein wird so wenig wie möglich berührt, geduldig abgewartet und in der Ruhe des Kellers gepflegt, um seine ganze Persönlichkeit und seinen aromatischen Charakter zu entfalten, wenn er ins Glas gefüllt wird.