Der Aglianico del Vulture ist die berühmteste önologische Exzellenz der Basilikata, die in einem vulkanischen Bergland in der Provinz Potenza produziert wird, das von der Anwesenheit des Monte Vulture, einem erloschenen Vulkan, der eine Höhe von 1.327 m erreicht, beherrscht wird und von Seen, Wäldern, Bächen, Weiden und vor allem von Weinbergen bevölkert ist. Der Aglianico del Vulture wird aus den roten Trauben einer der am weitesten verbreiteten Rebsorten Süditaliens gewonnen, die an den Hängen des großen Vulkans angebaut wird, und zeichnet sich durch große Struktur, Kraft und Komplexität aus. Er profitiert von einer langen Reifung in Holzfässern, die in den typischen, in den Tuffstein gegrabenen Kellern aufbewahrt werden, und erreicht so warme, harmonische und samtige Ausdrücke, die in der Lage sind, mit Eleganz wichtige Fleischgerichte und sehr schmackhafte reife Käsesorten zu begleiten.
Der Aglianico del Vulture ist die berühmteste önologische Exzellenz der Basilikata, die in einem vulkanischen Bergland in der Provinz Potenza produziert wird, das von der Anwesenheit des Monte Vulture, einem erloschenen Vulkan, der eine Höhe von 1.327 m erreicht, beherrscht wird und von Seen, Wäldern, Bächen, Weiden und vor allem von Weinbergen bevölkert ist. Der Aglianico del Vulture wird aus den roten Trauben einer der am weitesten verbreiteten Rebsorten Süditaliens gewonnen, die an den Hängen des großen Vulkans angebaut wird, und zeichnet sich durch große Struktur, Kraft und Komplexität aus. Er profitiert von einer langen Reifung in Holzfässern, die in den typischen, in den Tuffstein gegrabenen Kellern aufbewahrt werden, und erreicht so warme, harmonische und samtige Ausdrücke, die in der Lage sind, mit Eleganz wichtige Fleischgerichte und sehr schmackhafte reife Käsesorten zu begleiten.
Der Aglianico del Vulture stammt aus einem einzigartigen Gebiet vulkanischen Ursprungs, das sich im nördlichen Teil der Basilikata, in der Provinz Potenza, befindet. Es wird im Süden durch den Flusslauf des Ofanto und im Norden durch die Grenzen Apuliens und Kampaniens begrenzt. Die bekanntesten Orte, in denen es wichtige und historische Weinkeller gibt, die in den Tuffstein gegraben wurden, sind Rionero, Barile, Melfi und Venosa.
Die Landschaft wird von dem großen Vulkan dominiert, der dem Gebiet seinen Namen gibt. Er war bis zum Oberpleistozän, also vor 13.000 Jahren, aktiv, ist etwa 45.000 Hektar groß und 1326 Meter hoch. Im Bereich des Kraters befinden sich heute die beiden Vulkanseen von Monticchio, während rund um den großen Berg lehmige Hügel zwischen 500 und 800 Metern über dem Meeresspiegel liegen.
Dank der außerordentlichen Fruchtbarkeit des vulkanischen Bodens mit einer starken Präsenz von Lavagestein, des kontinentalen Klimas und der isolierten Lage, die die Bildung eines einzigartigen Lebensraums ermöglicht hat, präsentiert sich der ökologische Kontext in einer grünen Umgebung, die außerordentlich reich an Fauna und Flora ist, ein Ökosystem von außergewöhnlichem natürlichen Interesse. Die Wälder sind die Protagonisten der Landschaft, bevölkert von Kastanien, Buchen und anderen Bäumen, sowie Tieren wie Vögeln, Wölfen, Füchsen und Wildschweinen. In diesem irdischen Paradies gibt es etwa 15.000 Hektar Weinberge.
In den historischen Gemeinden, die in diesem hügeligen Gebiet entstanden sind, gibt es alte Keller, die bereits im 15. Jahrhundert in den Tuffstein gegraben wurden, in denen die Trauben noch immer verarbeitet werden und in denen besonders hochwertige und elegante Weine der Basilikata hergestellt werden, die heute in der ganzen Welt geschätzt werden. Das historische Produktionszentrum liegt zwischen 450 und 600 Metern über dem Meeresspiegel, an einem Ort voller Charme, der von Pier Paolo Pasolini als Kulisse für den Film “Das Evangelium nach Matthäus” aus dem Jahr 1964 gewählt wurde. In den in die Hänge des Hügels gegrabenen Räumen reifen die Rotweine langsam in Eichenfässern, um dann im Glas ihre ganze uralte und faszinierende aromatische Komplexität, Struktur und Kraft auszudrücken.
Die ersten Zeugnisse der Weinproduktion im Vulture-Gebiet bestehen aus den Überresten einer römischen Weinpresse, die in Rionero gefunden wurden, aus Terrakotta-Amphoren mit langen, weiten Hälsen und aus einer Darstellung des Gottes Bacchus auf einer Münze aus dem vierten Jahrhundert v. Chr., die in der Nähe von Venosa gefunden wurde. Im ersten Jahrhundert v. Chr. feierte der aus Venosa stammende Dichter Horaz in seinen Oden die wohltuenden Eigenschaften des Weins und die Konservierung des vergorenen Mosts in griechischen Amphoren, die mit Kork, Wachs oder Pech verschlossen wurden.
Viele Jahrhunderte später lobte Karl I. von Anjou die in den Hügeln des Vulture produzierten Rotweine und bezeugte damit eine in dieser Gegend bereits gut etablierte Tradition. Im dreizehnten Jahrhundert wählte Friedrich II. die Stadt Melfi zu seiner Sommerresidenz, die für ihre große Artenvielfalt an Wildtieren und das Vorhandensein von Wild, das mit einem Falken gejagt werden konnte, geschätzt wurde, und förderte den Anbau von Weinreben. Ab dem XIV. Jahrhundert wurden einige Dörfer wie Barile und Rionero von Griechen und Albanern besiedelt, die ihre Traditionen und Kultur in die Basilikata brachten und zur Ausgrabung von Höhlen und Kellern im Tuffgestein beitrugen.
Nach jahrhundertelanger Tradition wurde 1971 die kontrollierte Herkunftsbezeichnung anerkannt, die die Eigenschaften des Aglianico del Vulture DOC definiert. Vor kurzem, im Jahr 2010, wurde die DOCG für die Versionen Superiore und Superiore Riserva eingeführt, die mindestens 12 Monate bei der ersten und mindestens 24 Monate bei der Superiore Riserva in Eichenfässern gelagert werden müssen.
Dieser Rotwein ist mit großer Aromatik, aber auch mit Struktur, Reichtum und Kraft ausgestattet. Im Glas erscheint er in einer undurchdringlichen und tief rubinroten Farbe, mit großer Konsistenz. Die Nase äußert sich in Noten von sehr reifen roten Früchten und Marmelade, schwarzem Pfeffer, wilden Gewürzen, Wurzel, Leder, Tabak und Lakritze. Der Schluck ist normalerweise intensiv, vollmundig und strukturiert. Die Frische seiner fruchtigen Seite wird durch eine wichtige alkoholische Komponente und eine kräftige Tanninstruktur abgemildert. Zu den berühmtesten und mehr paradigmatischen Interpreten dieser Rebe und dieses Gebietes gehören Cantine del Notaio, Basilisco, Paternoster und die Winzerin Elena Fucci.
Aufgrund seines organoleptischen Profils sollte er mit sehr kräftigen und schmackhaften Gerichten gepaart werden, darunter gegrilltes rotes Fleisch, Wild, Trüffelgerichte, blaue und reife Käsesorten. Die Kombinationen von Aglianico del Vulture mit regionalen Produkten sind vielfältig: Soppressata, Capocollo, Lammschmorbraten, die traditionelle Rohwürstchen und mandorlata di peperoni.
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